19 January 2016

„Zukunftsinitiative d.eu.tsch“ geht in die zweite Runde

Das Stipendienprogramm „Zukunftsinitiative d.eu.tsch“ des Vereins HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e.V. geht nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2015 in die zweite Runde. Zwölf jungen Akademikern aus Südeuropa will der Verein eine Zukunftsperspektive in Deutschland geben, die sie in ihren Heimatländern Griechenland, Portugal und Spanien nicht haben. Oberbürgermeister Thomas Geisel empfing die Neuankömmlinge am Dienstag, 19. Januar, im Rathaus persönlich:
  • Zwölf Absolventen der MINT-Fächer aus drei Ländern: Griechenland, Portugal, Spanien
  • Vier Monate Intensivdeutschkurs für die Bewältigung komplexerer kommunikativer Aufgaben im Beruf
  • Ein Monat für Berufsorientierung und Wohnungssuche

Das Stipendienprogramm „Zukunftsinitiative d.eu.tsch“ des Vereins HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e.V. geht nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2015 in die zweite Runde. Zwölf jungen Akademikern aus Südeuropa will der Verein eine Zukunftsperspektive in Deutschland geben, die sie in ihren Heimatländern Griechenland, Portugal und Spanien nicht haben. In Kooperation mit dem Goethe-Institut und der Agentur für Arbeit Düsseldorf vermittelt das Stipendium essenzielle Schlüsselqualifikationen, um den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Für eine Dauer von fünf Monaten sind die Stipendiaten und Stipendiatinnen in Düsseldorf. Oberbürgermeister Thomas Geisel empfing die Neuankömmlinge am Dienstag, 19. Januar, im Rathaus persönlich: „Ich begrüße Sie, als junge und motivierte Akademiker, herzlich in der Landeshauptstadt. Schön, dass Sie da sind. Düsseldorf ist eine dynamische Wirtschaftsmetropole, die Fachkräften wie Ihnen gute Berufsperspektiven bietet. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in der neuen Heimat.“

Sprache als Schlüssel zum Erfolg

Die Stipendiaten sind hoch motiviert und sehr gut qualifiziert – doch erst die Sprachkenntnisse erhöhen die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In einem Intensivsprachkurs lernen die Stipendiaten über 400 Unterrichtsstunden lernen vier Monate deutsch mit dem Ziel, die Sprache kompetent im Berufsleben einsetzen zu können (europ. Referenzrahmen C1). „Als Arzt muss ich bei meiner Arbeit mit Patienten und Kollegen sprechen oder Gutachten erstellen können. Das d.eu.tsch-Programm ermöglicht mir, meine Sprachkenntnisse schnell zu verbessern, sodass ich hier arbeiten kann“, verdeutlicht Peter Castellano Moreno, Stipendiat aus Spanien, die Relevanz des Programms.

Ein weiterer Monat gibt ausreichend Zeit, die Bewerbungsphase und Wohnungssuche abzuschließen. Die Agentur für Arbeit in Düsseldorf unterstützt die Stipendiaten bei der Arbeitssuche. Katrin Kühnast, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Düsseldorf: „Fachkräfte aus dem Ausland bereichern Düsseldorf schon heute kulturell und stärken unsere Wirtschaftskraft. Mit Blick auf den wachsenden Fachkräftebedarf müssen wir aber weiter offensiv um Talente aus dem Ausland werben. Unsere Vermittlungsfachkräfte haben ihre Arbeitsmarkt-Expertise durch persönliche Beteiligung an den Auswahlgesprächen eingebracht.“

„Bereits 2015 sehr gute Erfahrungen gesammelt“

Wolfgang Haupt, Gründer und Förderer der Initiative, berichtet: „Wir haben bereits 2015 sehr gute Erfahrungen mit dem Programm gesammelt: Fast jeder der Stipendiaten der ersten Staffel hat eine Anstellung gefunden.“ Die neuen Arbeitgeber halfen bei der Wohnungssuche und unterstützten bei Behördengängen. Wenn Stipendiaten auf Hilfe durch den Arbeitgeber zählen können, fällt ihnen der Schritt ins Unbekannte leichter. „Wir haben aber auch erleben müssen, dass Arbeitgebern für die Rekrutierung von ausländischen Fachkräften der Mut fehlt“ sagt Haupt weiter: „Umso erfreulicher ist es, dass mit Qiagen ein Kooperationspartner auf Arbeitgeberseite gefunden wurde.“ Qiagen, ein Unternehmen für Testtechnologie in der molekularen und pharmazeutischen Forschung, stellt qualifizierte Praktikumsplätze zur Verfügung, für Stipendiaten, die nicht innerhalb der fünf Monate des Stipendiums eine Arbeit finden.

Die Kosten für Sprachkurs, Unterkunft und Verpflegung liegen bei rund 10.000 Euro pro Stipendiat und werden vom Verein HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e. V. getragen. Wohnen werden die Stipendiaten fußläufig zum Goethe-Institut in einem Appartementhaus in der Düsseldorfer Innenstadt. Soziale Integration ist dabei mindestens so wichtig wie die Integration im Beruf. Deshalb helfen HSBC-Mitarbeiter als Paten, den Start im neuen Heimatland zu erleichtern und stehen den Stipendiaten über den gesamten Zeitraum mit Rat und Tat zur Seite.

Die Stipendiaten

Die Stipendien wurden an Akademiker aus Portugal, Spanien und Griechenland zwischen 23 und 33 Jahren vergeben, die ihr Studium erfolgreich absolviert haben und in ihrem Heimatland keine berufliche Perspektive sehen. Der Fokus liegt auf Ingenieuren der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik, Mathematikern, Naturwissenschaftlern, Ärzten und IT-Spezialisten. Mit der Unterstützung ausländischer Akademiker soll gleichzeitig dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt werden. Viele der Stipendiaten haben sich auch bereits auf eigene Faust in Deutschland beworben, scheiterten aber oft an den fehlenden Sprachkenntnissen.

Die Teilnehmer der „Zukunftsinitiative d.eu.tsch“ 2016:

  • Alexandros Bountourakis, Griechenland, Informatiker
  • Peter Castellano Moreno, Spanien, Arzt
  • Christos Dimopoulos, Griechenland, Arzt
  • Evgenia Emmanoulidou, Griechenland, Ärztin
  • Dimitrios Gionis, Griechenland, Ingenieur
  • Yannis Kamourakis, Griechenland, Maschinenbauer
  • Loukas Karameplas, Griechenland, Informatiker
  • Georgios Konylidis, Griechenland, Bauingenieur
  • Ourania Kostara, Griechenland, Wirtschaftsingenieurin
  • Anna Martkaki, Griechenland, Ärztin
  • Maria Rachi, Griechenland, Ärztin
  • Catarina Tavares dos Reis, Portugal, Ingenieurin

HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e. V.

Um die Initiative „d.eu.tsch“ zu realisieren und die Finanzierung der Stipendien zu sichern, wurde der gemeinnützige Verein HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e. V. mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Der satzungsmäßige Zweck des Vereins ist die Förderung von Jugend, Bildung und Völkerverständigung. Dieser Zweck wird u. a. durch die Akquisition der notwendigen finanziellen Mittel in Form von freiwilligen Spenden sowie den persönlichen Einsatz von Vereinsmitgliedern und HSBC Mitarbeitern verwirklicht. Mit der Gründung des Vereins unterstreicht die Bank ihre Philosophie unternehmerisches Handeln und soziale Verantwortung miteinander zu verbinden.

Betty Stevens
Telefon +49 211 910-3540
betty.stevens@hsbc.de

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ist eine führende kundenorientierte Geschäftsbank mit nunmehr 230 Jahren Erfahrung und Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.700 Mitarbeitern ist die Bank neben der Zentrale in Düsseldorf an 11 Standorten in Deutschland präsent. Zugleich ist Deutschland einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für die HSBC-Gruppe. Die besondere Stärke der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG liegt in der umfassenden Betreuung ihrer Kunden, der detaillierten Kenntnis der internationalen Märkte, insbesondere der Growth Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung mit direktem Zugang zu den Märkten der Zukunft. Bei einer Bilanzsumme von 24,3 Mrd. Euro und 208,1 Mrd. Euro Funds under Management and Administration verfügt die Bank als Teil der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" über das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. Die Kernzielgruppen bilden Firmenkunden, institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden. (Alle Angaben zum 30. September 2015)

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HSBC Stipendienprogramm „Zukunftsinitiative d.eu.tsch“ geht in die zweite Runde – Düsseldorfer (PDF, 20KB)