„Seizing Uncertainty“: Entscheidungsfindung in unsicheren Zeiten
Die Ergebnisse beruhen auf Einzelgesprächen mit 56 Personen in sieben Märkten zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten im Abstand von drei bis vier Monaten. Ein Auswahlkriterium der Personen war die Tatsache, dass sie gerade eine bedeutende persönliche oder berufliche Veränderung oder ein bedeutendes Ereignis erlebten oder erwarteten. Mithilfe der insgesamt 112 Interviews soll der dynamische Charakter von Entscheidungsfindungen erfasst werden.
Laut Professor David Tuckett, wissenschaftlicher Berater und Direktor des Centre for the Study of Decision-Making Uncertainty am UCL, liefert die Studie wertvolle Erkenntnisse darüber, wie wir mehr Menschen mit effektiven Entscheidungsfähigkeiten ausstatten können: „Überall auf der Welt sind Veränderungen und Ungewissheit die Norm, nicht die Ausnahme. Im Kontext hoher Ungewissheit sind Einzelpersonen, Unternehmen und Volkswirtschaften mit erhöhter Komplexität und ständiger Störung konfrontiert.“
90
PROZENT
der Befragten sind der Meinung, dass wir in einer Ära schnellen Wandels leben.
68
PROZENT
der Befragten vertreten die Auffassung, dass es heute schwieriger ist, für die Zukunft zu planen als früher.
45
PROZENT
der befragten Unternehmensleiter gaben an, dass Entscheidungen, die sie allein treffen, in der Regel eher schlecht ausfallen.
In allen untersuchten Märkten geben 80 Prozent der Befragten an, dass sie sich Sorgen über große gesellschaftliche Probleme machen - von wirtschaftlicher Instabilität bis hin zum Klimawandel -, und die Führungskräfte von Unternehmen erwarten, dass diese Themen sie vor größere Herausforderungen stellen werden. Viele der Befragten berichten zudem, dass sie sich zunehmend gestresst, ängstlich und einsam fühlen und sich Sorgen um ihre finanzielle Situation und ihre Gesundheit machen. Sie erwarten, dass sich diese Erfahrungen und Gefühle in den kommenden Jahren noch verstärken werden.
In ungewissen Zeiten ist es schwieriger, Entscheidungen zu treffen. Viele der Befragten gaben daher an, dass ihnen schwerfalle, für die Zukunft zu planen oder sie sich unsicherer bezüglich dieser fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten fühle sich schlecht gerüstet, um anstehende Entscheidungen zu treffen. 42 Prozent der Befragten gaben zudem an, Entscheidungen aufzuschieben. Die meisten Führungskräfte, die an dieser Studie teilgenommen haben, wünschten sich ein größeres Unterstützungsnetz, das es ihnen ermöglicht, mehr Menschen zu finden, an die sie sich wenden können, wenn sie Entscheidungen treffen müssen.
Generationsunterschiede
Generationen sind laut Erkenntnissen unterschiedlich stark von Unsicherheit betroffen. Die Generation Z und die Millennials zum Beispiel fühlen sich in ihrem persönlichen und beruflichen Leben sowie in Bezug auf ihre Finanzen unsicherer als ältere Generationen. Während die Generation X und die Boomer berichten, dass sie sich weniger unsicher fühlen als die jüngeren Generationen, insbesondere in Bezug auf ihr Berufs- und Privatleben, ist der Unterschied in den Bereichen Finanzen, Gesundheit und Wohlbefinden - den Bereichen, in denen die Generation X und die Boomer die größte Unsicherheit erleben - wesentlich geringer.
Über alle Generationen hinweg fühlen sich viele der Befragten schlecht gerüstet, um die Entscheidungen, die sie treffen müssen, zu bewältigen. Am stärksten ist dies bei den jüngeren Generationen der Fall.
Das „Decision-making Modell“
Auf Grundlage der Erfahrungen von mehr als 17.000 Menschen auf der ganzen Welt hat HSBC ein Modell entwickelt, das die Anatomie einer guten Entscheidungsfindung aufschlüsselt. Dabei wurden zwei grundlegende Komponenten einer effektiven Entscheidungsfindung identifiziert: Denkweise und Methode. Denn gute Entscheidungsfindung ist erlernt, nicht angeboren. Sie umfasst eine Reihe von Fähigkeiten und Gewohnheiten, die jeder entwickeln kann, der Zugang zu den richtigen Informationen, Netzwerken und Instrumenten hat.
Das „Decision-making Modell“
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