21 November 2023

International agierende Unternehmen sehen neue Wachstumsmöglichkeiten in China

Neun von zehn international agierenden Unternehmen mit Geschäft in China planen eine Ausweitung ihrer dortigen Aktivitäten. Das ist das Ergebnis einer HSBC-Umfrage unter 3.300 Unternehmen aus 16 großen Volkswirtschaften. Trotz schwächerer Wachstumsprognosen für die chinesische Wirtschaft bleibt der Markt für die befragten Unternehmen nach eigenen Angaben so attraktiv, dass 87 Prozent ihr Engagement ausbauen möchten. 61 Prozent der Unternehmen sind der Ansicht, dass die dortige wirtschaftliche Lage auch angesichts der jüngsten Eintrübung immer noch besser ist als in anderen Märkten.

Deutsche Unternehmen allerdings zeigen sich im internationalen Vergleich eher zurückhaltend mit Blick auf ihr künftiges Geschäft in China. Im weltweiten Durchschnitt gaben 73 Prozent der Unternehmen an, bei der Ausrichtung ihrer Lieferketten zunehmend auf China setzen zu wollen. In Deutschland hingegen zeigten sich nur 56 Prozent der befragten Unternehmen daran interessiert, ihr Lieferantennetzwerk in China zu erweitern. Das ist nach Japan mit 45 Prozent der zweitniedrigste Wert, während fast neun von zehn Unternehmen aus Südostasien ihr Netzwerk in China in den kommenden drei Jahren erweitern möchten.

Als Treiber für weiteres Engagement dürfte sich Chinas digitale Wirtschaft erweisen, die bereits vor der Pandemie boomte. Eine deutliche Mehrheit (88 Prozent) der Befragten stimmte daher auch zu, dass Chinas digitale Wirtschaft neue Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Das wachsende Interesse für digitale Konsumgüter sei ein großer Faktor, der für den Standort China spreche. Für 33 Prozent der befragten Entscheidungsträger zählt China zu den Leadern im Bereich E-Commerce, 32 Prozent betrachten China als Leader in punkto AI-Technologien und weitere 31 Prozent im Bereich Digitaler Zahlungsverkehr.

Barry O’Byrne, Chief Executive Officer for HSBC Global Commercial Banking: „China ist in der globalen Wirtschaft fest verankert. Trotz weiterhin vorhandenen wirtschaftlichen Gegenwindes bleibt China nach wie vor ein wichtiger Markt für international agierende Unternehmen. Das zeigen auch die Ergebnisse der Befragung.“

Teilgenommen haben Entscheidungsträger aus Firmen, die bereits geschäftlich in China tätig sind oder dies planen. Befragt wurden Unternehmen in den USA, Kanada, Mexiko, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, UAE, Malaysia, Singapur, Australien, Vietnam, Indonesien, Thailand, den Philippinen, Japan und Südkorea.


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